19.03.2015
FBBC Pressemitteilung zur ersten Lesung des Baugesetzes zur FBQ im dänischen Parlament

FBBC begrüßt die parteiübergreifende politische Unterstützung der festen Fehmarnbelt-Querung im dänischen Parlament und sieht Chancen in der Zeitverzögerung des Tunnelbaus

”Ein weiterer entscheidender Meilenstein auf dem Weg in Richtung einer Festen Fehmarnbelt-Querung ist genommen!” begrüßt FBBC Vorsitzender Nicolaus Lange die aktuellen Entwicklungen in Kopenhagen. ”Ich bin sehr erfreut, dass eine breite politische Mehrheit ihre uneingeschränkte Unterstützung zu diesem Jahrhundertbauwerk bekräftigt hat und somit der volle politische Rückhalt über die Parteigrenzen hinweg gegeben ist.” In einer ersten Runde ist am 18. März 2015 der Ende Februar durch den dänischen Transportminister Magnus Heunicke eingebrachte Gesetzesentwurf für den Bau und Betrieb einer Festen Fehmarnbelt-Querung mit Schienen- und Straßenanbindung in Dänemark im dänischen Parlament diskutiert worden und auf eine parteiübergreifende positive Resonanz gestoßen.

Die Vertreter fast aller Parteien (93% der stimmberechtigten Parlamentarier) unterstrichen, dass Sie das Gesetz unterstützen, um den Bau der Festen Fehmarnbelt-Querung zu realisieren. Sobald das deutsche Planfeststellungsverfahren beendet ist, wird das dänische Parlament seine volle Zustimmung zu dem Projekt erteilen.

„Besonders wichtig ist es daher auch auf deutscher Seite den Planungsprozess weiter voran zu treiben, damit die straffen Zeitpläne eingehalten werden können“ mahnt Lange.

Auf die kürzlich vom dänischen Transportminister Magnus Heunicke eingeräumten Informationen, dass sich der Tunnelbau verzögern werde, reagiert Michael Svane, stellvertretender Vorsitzender des FBBC gelassen und erklärt: „Eine längere Bauphase ist aus zwei Gründen derzeit unschädlich. Erstens muss während einer längeren Bauzeit weniger parallel gebaut werden und somit verringern sich die Kosten des Gesamtprojektes. Und zweitens passt die Bauzeit-Verlängerung auch besser zu den Zeitplänen auf deutscher Seite. Bei Einhaltung der derzeitigen Planungen in Deutschland kann die zeitliche Lücke zwischen Tunneleröffnung und Fertigstellung der Hinterlandanbindung verringert werden.“