12.10.2017
Positionspapier zur Verkehrsinfrastruktur in der Fehmarnbelt-Region veröffentlicht

Die Notwendigkeit funktionierender Hinterland-Anbindungen: FBBC-Forderungen zur regionalen Verkehrsinfrastruktur

Für das FBBC ist der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels von großer Bedeutung: mit ihm wird eine entscheidende Barriere zwischen Deutschland und Dänemark beseitigt. Der Tunnel wird die Reisezeit zwischen der dänischen Insel Lolland und der deutschen Insel Fehmarn, zwischen den Metropolregionen Kopenhagen und Hamburg und somit zwischen Skandinavien und Zentraleuropa deutlich verkürzen.

Eine Verkehrsinfrastruktur, die die Metropolregionen und Wachstumszentren verbindet, ist essenziell für die Entstehung einer nordeuropäischen Wachstumsregion. Der effiziente Personen- und Warenverkehr ist darüber hinaus eine notwendige Voraussetzung für kulturellen und wirtschaftlichen Austausch, für Wohlstand und wirtschaftliche Entwicklung. Der Fehmarnbelt-Tunnel ist deshalb elementar, um die Vision einer nordeuropäischen Wachstumsregion Wirklichkeit werden zu lassen.

Sie wird ihre Strahlkraft nicht nur unmittelbar am Fehmarnbelt entfalten, sondern in ganz Dänemark, Norddeutschland sowie in Süd-/ Westschweden.

Während der Fehmarnbelt-Tunnel selbst bereits von entscheidender Bedeutung ist, ist er auch von einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur in ganz Nordeuropaabhängig. Die angrenzenden Verkehrsanbindungen müssen deshalb modernisiert und entsprechend der Anforderungen an einen ununterbrochenen Personen- und Güterstrom ausgebaut werden.

Das FBBC fordert deshalb alle Entscheidungsträger in Deutschland, Dänemark und Schweden auf, den Fehmarnbelt-Tunnel sowie dessen Schienen- und Straßenanbindung zu priorisieren.

Das Positionspapier kann hier heruntergeladen werden.